Schritt 2: Definieren

Die Schwierigkeit, die diesem zweiten Schritt innewohnt, zeigt sich beim Abgleich der Schritte 1 und 2. Denn, die verschiedenen Schritte des Social-Media-Zyklus stehen in gegenseitiger Abhängigkeit: Um ein systematisches Social-Media-Audit inklusive -Monitoring zu betreiben, braucht es Ziele (v.a. welche Ziele sollen wir mit Social Media bei welchen Zielgruppen verfolgen?). Diese Ziele leiten sich aus den generellen Zielen für Social Media ab. Andererseits sollen das Audit und das Monitoring aber erst Informationen darüber liefern, welche Zielgruppen wo und wie über ein Unternehmen reden, um darauf aufbauend Ziele für Social Media festlegen zu können.

Um diese Henne-Ei-Diskussion aufzulösen, gibt es die sogenannte Nullmessung im Rahmen des Social-Media-Audits. Betreibt ein Unternehmen bislang noch kein Social Media, so hilft das Monitoring, eine erste Bestandsaufnahme zu machen und daran anschließend erste Ziele zu formulieren. Anderenfalls dienen das Audit und das Monitoring dazu, Anhaltspunkte für eine Anpassung der bereits formulierten Ziele zu erhalten.

Fakt ist: Um systematisch Social Media zu betreiben, braucht es eine klare Zielsetzung. Diese ist an die vom Unternehmen anvisierten Zielgruppen auszurichten. Darauf aufbauend lassen sich dann die weiteren Schritte des Social-Media-Zyklus bestimmen. Dabei handelt es sich um keinen starren Prozess-Ablauf. Vielmehr stellt die Abstimmung der Ziele und Zielgruppen mit den anderen Schritten einen iterativen Prozess dar.